Die Kegelsporthalle in Luzern war am 10. Dezember der Austragungsort des 10. gemeinsamen Wettkampfes SSKV und SFKV. Das Jubiläumsturnier am selben Ort auszutragen, wie das Erste war für die Organisatoren selbstverständlich. Rund 60 Teilnehmer schrieben sich für diesen Wettkampf ein. Zu gewinnen waren Kranzkarten im Wert von über 2000 Franken.
In der ersten Runde trafen früh am Morgen die beiden SSKV-Ehrenmitglieder Doris Abrecht und Horst Salutt aufeinander. Doris schien etwas wacher zu sein als Horst und konnte die Begegnung relativ deutlich für sich entscheiden. Gleichzeit spielten die beiden Luzerner Martin Immoos und Edi Müller jun. Mit 399 Holz gewann Martin diese Begegnung nicht nur deutlich, sondern setzte auch gleich ein erstes Bestresultat. In der Partie Gygax (Peter) gegen Gygax (Hansjörg) setzte sich Gägxu klar durch. Das Los hatte auch eine reine Damenpartie bestimmt. Belinda Immoos musste sich mit 362 gegen 363 Holz gegen Sonja Schmidiger nur knapp geschlagen geben. Franz Scherer, Sieger der ersten Austragung 2007, traf auf Niklaus Küng. Das spannende und hochstehende Match endete mit 395 Holz unentschieden. Die Tiefwürfe entschieden aber für Niki und so musste Franz bereits seine Hoffnungen auf ein besseres Ergebnis begraben. Knapp und hochstehend war auch das Duell zwischen Ruedi Bleiker und Robert Ramel. Robert konnte zum Schluss mit 401 Holz Ruedi um 3 Holz bezwingen. In einem weiteren Damen- und Luzerner-Duell bezwang Bernadette Beyeler Marianne Müller mit 375 zu 350 Holz.
Die Sechszehntelfinals bedeuteten für fast alle Damen Endstation. Der Reihe nach schieden Doris Abrecht, Vreni Imfeld, Cornelia Patzen, Lydia Freiburghaus und Sonja Schmidiger aus. Sie trafen teilweise aber auch auf sehr starke Gegner. Als Einzige konnte sich Bernadette Beyeler gegen Walter Güttinger durchsetzen. Auf hohem Niveau spielten Placi Caluori gegen Adrian Banz und Edi Müller (sen) gegen Remo D‘Agostino. Mit herausragenden 410 Holz setzte sich Adrian gegen Placi durch und Remo siegte mit 393 Holz gegen Edi. Abgesehen vom Ausscheiden des Vorjahressiegers Peter Gygax gegen Michael Giger gab es kaum Überraschungen und die Favoriten konnten sich alle durchsetzen.
Mit den Achtelfinals wurde auch die Konkurrenz härter. Dies mussten auch die beiden Verbandspräsidenten feststellen. Jürg Soltermann unterlag Michel Wuillemin mit 385 zu 392 Holz und Michael Giger verlor gegen Markus Trüssel mit 376 zu 394 Holz. Auch die letzte Dame, Bernadette Beyeler, schied aus. Gain Marc Patzen erwies sich als deutlich stärker. Der Vorjahreszweite, Adrian Banz kam mit seinem Sieg über Rene Heutschi in die nächste Runde. Mit Reudi Bieri und Benny Schwägli erreichten weitere Favoriten die Viertelfinals.
Nun ging es um den Einzug in den Final. Markus Trüssel verfehlte diesen gegen Adrian Banz nur knapp. Nur 5 Holz totalisierte er weniger als Adrian. Nur 6 Holz trennten Ruedi Bieri und Gian Marc Patzen in der Endabrechnung, bedeuteten aber das Ausscheiden für Gian Marc. Michel Wuillemin, gegen Remo DÁgostino, und Benny Schwägli, gegen Josef Camenzind setzten sich relativ deutlich durch
Im Final startete Adrian Banz mit 208 Holz fulminant und lange Zeit sah er wie der sichere Sieger aus. Aber Michel Wuillemin welcher eher verhalten gestartet war, holte in der 2. Hälfte des Finals kräftig auf und nach 100 Würfen totalisierten beide 794 Holz. Benny Schwägli, mit 781 Holz, und Ruedi Bieri mit 779 Holz belegten die Plätze 3 und 4. Um den Sieger nicht aufgrund der Tiefwürfe zu ermitteln, entschied man sich für ein Stechen der beiden Erstplatzierten über 4x5 Würfe. Michel Wuillemin starte schlecht in das Stechen und konnte den Rückstand nicht mehr aufholen. Adrian Banz setzte sich mit 155 zu 140 Holz durch und durfte sich zum Sieger der 10. Austragung des gemeinsamen Cups ausrufen lassen, sowie die Siegerprämie von 250 Franken Kranzkarten entgegennehmen,
Die auf den Bahnen 5 und 6 durchgeführte Meisterschaft entschied Peter Gygax mit 399 Holz zu seinen Gunsten, knapp vor Ruedi Bleiker, welcher 395 Holz erzielte. Nur 1 Holz dahinter sicherte sich Michel Wuillemin den 3. Rang. Der Sieger erhielt Kranzkarten im Wert von 100 Franken.
Der Wettkampf verlief zu jederzeit fair und problemlos. Im Namen des Organisationskomitees bedanken wir uns bestens bei allen Helfern dieses Anlasses. Wir wurden in der Kegelhalle Allmend herzlich empfangen und bestens verpflegt. Es war ein gelungener Wettkampf mit hervorragendem Kegelsport, sowie einer tollen Stimmung und auch die Gemütlichkeit kam nicht zu kurz.